Beginnend mit Hollywood 6.0 werden Multi-Monitor-Systeme unterstützt.
Sie können bei dem Präprozessor-Anweisung DISPLAY oder den
Befehlen CreateDisplay() oder OpenDisplay() mit dem Tag Monitor
festlegen, auf welchem Monitor das Display geöffnet wird. Wenn
Sie erfahren wollen, wie viele verfügbaren Monitore im System
enthalten sind, können Sie das mit dem Befehl GetMonitors()
herausfinden.
Bitte beachten Sie, dass es von der Plattform abhängt, wie die erweiterten Desktop-Koordinaten mit mehreren Monitoren behandelt werden. Zum Beispiel wird unter Windows der Bereich des primären Monitors auf dem erweiterten Desktop immer beim Versatz 0:0 starten. Wenn es vom primären Monitor nach links oder oben geht, wird das mit negativen Koordinaten ausgeglichen. Unter Linux jedoch werden negativ Koordinaten nicht verwendet. So kann es unter Linux vorkommen, dass der Bereich des primären Monitors in den erweiterten Desktop nicht mit Versatz 0:0 startet, sondern bei einem höheren Versatz, wenn es einen Monitor nach links oder oben von dem primären Monitor geht.
Hollywood kann diese Plattform Abhängigkeiten für Sie nicht umgehen, weil die Koordinatensysteme ein integraler Bestandteil der Fenster-Manager sind. Es könnte für den Programmierer in einigen Fällen sehr verwirrend werden, wenn Hollywood versucht, sein eigenes Koordinatennetz auf die Oberseite des Fenster-Managers zu legen. Normalerweise müssen Sie sich ohnehin nicht mit den absoluten Versätzen beschäftigen, da Befehle wie MoveDisplay() eh relativ auf die Versatz-Display-Monitore arbeiten. Somit geben Sie an, um wieviel sich das Display verschiebt und nicht die genauen Koordinaten.