Alle Positions- und Größenangaben in RapaGUI müssen in geräteunabhängigen Pixeln angegeben werden. Dies hat den Vorteil, dass sie unabhängig von der DPI-Einstellung des aktuellen Monitors sind, sodass Ihr Programm beispielsweise auf Monitoren mit hohem DPI-Wert immer noch korrekt aussieht.
Betrachten Sie die folgende Deklaration eines Fensters:
<window width="640" height="480"> ... </window> |
Dadurch wird ein Fenster deklariert, dessen Breite 640dpi und dessen Höhe 480dpi beträgt. Wenn der aktuelle Monitor keine DPI-Skalierung verwendet (z.B. 96dpi unter Windows, 72dpi unter macOS), sind die geräteunabhängigen Pixel identisch mit den physischen Pixeln, so dass die Größe des Fensters 640x480 Pixel beträgt. Wenn der Monitor jedoch für die DPI-Skalierung konfiguriert ist, werden die geräteunabhängigen Pixel automatisch an die DPI-Einstellung des Monitors angepasst. Auf einem 192-dpi-Monitor (d.h. 200% Skalierung unter Windows) betragen die physischen Abmessungen des Fensters auf dem Bildschirm beispielsweise 1280x960 Pixel, da RapaGUI die geräteunabhängigen Pixel automatisch an die DPI-Einstellung des aktuellen Monitors anpasst.
Beachten Sie, dass es im Allgemeinen eine gute Idee ist, bestimmte Positionen und Größen nicht fest zu kodieren und RapaGUI diese automatisch aus Ihrem Layout ermitteln zu lassen. Dies garantiert ein Höchstmaß an Kompatibilität zwischen verschiedenen Betriebssystemen und deren spezifischen Fenstermanagern, Schriftarten, Designs und Dekorationen.
Lesen Sie auch unbedingt das Kapitel über High-DPI-Unterstützung, um mehr über andere Punkte zu erfahren, die Sie beim Entwerfen eines Programms beachten sollten, das mit High-DPI-Monitoren kompatibel sein sollte. Siehe High-DPI-Unterstützung für Details.