13.1 Code-Dialog

Achtung: Der Code-Dialog ist nur für fortgeschrittene Benutzer interessant, da er die Möglichkeit bietet, das Projekt durch eigenen Code etwas aufzupeppen.

Der Hollywood Designer bietet Ihnen nur einen Bruchteil der Funktionen, die Ihnen Hollywood anbieten kann. Wenn Sie ein komplexeres Projekt umsetzen möchten, werden Sie um ein bisschen Programmierung nicht ganz herumkommen. Diese Möglichkeit bietet Ihnen der Code-Dialog: Sie können hier Hollywood-Code schreiben, der ausgeführt wird, bevor das Objekt bzw. die Seite, zu dem der Code gehört, angezeigt wird. Wenn Sie bisher noch nicht in die Hollywood-Programmierung eingestiegen sind, empfehle ich Ihnen zuerst die Einführung in der Hollywood-Dokumentation zu lesen. Diese Einführung erklärt Ihnen auf wenigen Seiten, wie Sie Hollywood programmieren können.

Die Werkzeugleiste bietet folgende Funktionen an (von links nach rechts):

Datei einfügen
Fügt eine Textdatei in den Editor ein. Falls Sie es vorziehen, Ihren eigenen Texteditor für die Programmierung zu benutzen, können Sie über diesen Knopf ganz einfach Ihren Code importieren. Der zu importierende Code muss im UTF-8-Format vorliegen.

Text speichern
Speichert den im Texteditor geschriebenen Code in eine externe Datei im UTF-8-Format ab.

Zurücknehmen
Nimmt die zuletzt gemachte Eingabe zurück (Undo).

Wiederherstellen
Stellt die zuletzt zurückgenommene Eingabe wieder her (Redo).

Ausschneiden
Wenn Sie Text markiert haben, können Sie über diesen Knopf den Text ausschneiden und in die Zwischenablage kopieren, um ihn z.B. in Ihrem Texteditor wieder einzufügen.

Kopieren
Kopiert den markierten Text in die Zwischenablage.

Einfügen
Fügt den Text in der Zwischenablage in den Texteditor ein.

Codesyntax überprüfen
Prüft, ob der geschriebene Code den Hollywood-Konventionen entspricht und kompiliert werden kann. Sie sollten dies immer überprüfen lassen, bevor Sie den Code verwenden. Denn wenn der Code syntaktisch nicht richtig ist, kann Hollywood das Projekt gar nicht erst anzeigen. Wenn Sie dann viele Objekte haben, die Code definiert haben, wird es sehr schwierig, das Objekt zu finden, in welchem der falsche Code steckt.

Hollywood-Handbuch
Diese Schaltfläche ruft das Hollywood-Handbuch auf. So können Sie schnell mal nachschlagen, wie man einen bestimmten Befehl benutzt.

Sie können in Ihrem Code spezielle Sequenzen benutzen, die der Hollywood Designer dann entsprechend umwandelt. Folgende Sequenzen können momentan angegeben werden:

%>SEITENKENNUNG
Diese Sequenz hat die Funktion, dass der Hollywood Designer, sobald er auf sie trifft, an dieser Stelle Code einfügt, der zu der Seite mit der Kennung SEITENKENNUNG wechselt. Sie können Seiten eine Kennung geben, indem Sie diese im Seitennamen-Dialog eintragen. Kennungen für Seiten müssen im Projekt einzigartig sein, d.h. es dürfen nicht zwei oder mehr Seiten dieselbe Kennung benutzen.

%#SEITENKENNUNG
Diese Sequenz gibt den Index der durch die SEITENKENNUNG angegebenen Seite zurück (beginnend mit 1). Sie können jeder Seite im Seitennamen-Dialog eine Kennung geben. Die Seitenkennung muss im gesamten Projekt eindeutig sein. Dies bedeutet, dass nicht zulässig ist, dass zwei Seiten dieselbe Kennung haben.

%!OBJEKTKENNUNG
Trifft der Hollywood Designer auf diese Sequenz, so ersetzt er die komplette Sequenz durch die Ebenennummer, die das Objekt mit der Kennung OBJEKTKENNUNG hat. So können Sie z.B. mit Hollywood Funktionen wie MoveLayer() oder HideLayer() direkt auf Ihr Objekt als Hollywood-Ebene zugreifen. Sie können Ihren Objekten eine Kennung im Objektnamen-Dialog geben. Kennungen für Objekte müssen einzigartig innerhalb der aktuellen Seite sein, d.h. es dürfen nicht zwei oder mehr Objekte dieselbe Kennung haben. Wichtig: Ab dem Hollywood Designer 3.0 müssen Sie diese Sequenz nicht mehr benutzen, da der Hollywood Designer nun automatisch die Kennung des Objekts als Ebenenname benutzt. Daher können Sie einfach die Objektkennung direkt an die Ebenenfunktionen von Hollywood übergeben. Zum Beispiel:

 
HideLayer("LOGOIMAGE")

Dies versteckt das Objekt auf der aktuellen Seite, welches die Kennung LOGOIMAGE besitzt.

%(OBJEKTKENNUNG
Diese Sequenz kann verwendet werden, um das Aktionsobjekt zu starten, das die Kennung OBJEKTKENNUNG verwendet. Sie können Ihre Objektkennungen im Objektnamen-Dialog angeben. Kennungen für Objekte müssen auf der Seite, die sie enthält, einzigartig sein.

%)OBJEKTKENNUNG
Diese Sequenz kann verwendet werden, um das Aktionsobjekt zu stoppen, das den Bezeichner OBJEKTKENNUNG verwendet. Sie können Ihre Objektkennungen im Objektnamen-Dialog angeben. Kennungen für Objekte müssen auf der Seite, die sie enthält, einzigartig sein.

%@TONKENNUNG
Trifft der Hollywood Designer auf diese Sequenz, so wird sie durch die Nummer des Tons ersetzt, der die Kennung TONKENNUNG hat. So können Sie z.B. einen Ton einblenden, indem Sie den Befehl SetVolume() mit verschiedenen Lautstärken aufrufen. Kennungen für Töne können Sie im Tonoptionen-Dialog für Seiten und Objekte eintragen. Die Kennungen müssen im ganzen Projekt einzigartig sein, da alle Töne global benutzt werden können.

%CURRENTPAGEINDEX
Diese Sequenz wird durch die aktuelle Seitenzahl ersetzt (beginnend bei 1).

%CURRENTPAGEUID
Diese Sequenz wird durch die Kennung der aktuellen Seite ersetzt.

%CURRENTPAGENAME
Diese Sequenz wird durch den aktuellen Seitennamen ersetzt.


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