Wenn Sie aus irgendeinem Grund die GUI nicht verwenden wollen, können Sie Hollywood
auch von der Konsole aus benutzen. Tippen Sie Hollywood ohne Argumente in die
Konsole, wird ein Dateiauswahlfenster geöffnet, damit Sie ein Skript oder ein
Applet auswählen können. Brauchen Sie eine Liste mit den von Hollywood unterstützten
Konsolenargumente, dann geben Sie -help
ein. Die Schablone ist wie folgt:
-alldisplays:
-
Voreingestellt werden Befehlsargumente wie ‘-borderless’ oder ‘-sizeable’
nur auf das erste Display angewandt. Wenn Sie ‘-alldisplays’ verwenden,
werden alle Hollywood Displays durch Befehlsargumente, welche den
Displaystil ändern, beeinflusst.
-askdisplaymode:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird Hollywood ein
Dialogfenster öffnen und Sie fragen, ob Sie das Programm im Fenster-
oder im Vollbildmodus betreiben möchten.
-audiodevice name:
-
Mit diesem Argument wird das "ALSA Sound Device" angegeben, welches
Hollywood für Audioausgaben benutzen soll. Sie müssen dieses Argument
nur benützen, wenn Sie ein anderes als das Standard "ALSA Sound Device"
verwenden wollen. Normalerweise müssen Sie dieses Argument gar nicht
gebrauchen. [Nur Linux]
-autofullscreen:
-
Dadurch wird das Display mithilfe des automatischen Skalierungssystems
in den Vollbildmodus versetzt, anstatt die Auflösung des Monitors
zu ändern, aber nur, wenn Hollywood auf Systemen ausgeführt
wird, die GPU-beschleunigte Skalierung unterstützen. Auf allen
anderen Plattformen wird ein normaler Vollbildmodus verwendet,
d.h. Hollywood passt die Auflösung des Monitors an die aktuellen
Bildschirmgröße an. Derzeit wird die GPU-beschleunigte Skalierung
unter Windows, macOS, Android und iOS unterstützt, was bedeutet,
dass auf diesen Plattformen keine Änderung der Monitorauflösung
stattfindet, da Hollywood die Grafiken einfach skalieren kann,
um sie an die aktuelle Bildschirmgröße anzupassen. Auf AmigaOS-kompatiblen
Systemen und Linux wird es bei diesem Modus jedoch immer noch
eine Änderung der Monitorauflösung geben, da Hollywood auf diesen
Plattformen keine GPU-beschleunigte Skalierung unterstützt.
-autoscale:
-
Wenn die automatische Skalierung aktiviert ist, wird Hollywood Ihrem
Skript vorgeben, dass es immer noch in seiner gewohnten Auflösung läuft,
aber in Wirklichkeit wird es hoch- oder herunterskaliert (abhängig
von der gewählten Skalierungsauflösung). Sie können die anfängliche
automatische Skalierungsauflösung angeben, indem Sie die Argumente
‘-scalewidth’ und ‘-scaleheight’ oder ‘-scalefactor’
oder ‘-systemscale’ verwenden. Die Skalierungsauflösung
kann vom Benutzer jederzeit durch Größenänderung des Hollywood-Fensters
geändert werden (vergessen Sie nicht, die Skalierbarkeit des
Fensters mit der Präprozessor-Anweisung @DISPLAY
oder dem Argument ‘-sizeable’ einzuschalten). Wenn Sie
beim Starten nicht ‘-scalewidth’ und ‘-scaleheight’
oder eines der beiden Argumente ‘-scalefactor’ oder ‘-systemscale’
angeben, wird das Skript ohne automatische Skalierung gestartet.
Aber die automatische Skalierung wird aktiviert, sobald der
Benutzer die Fenstergröße ändert. Möchten Sie beim Skalieren
die Kantenglättung (Antialias) aktivieren, benutzen Sie
dafür das Argument ‘-smoothscale’ (ist aber langsamer).
Hollywood unterstützt noch ein zweites automatisches Skalierungssystem,
welches durch Angabe des Arguments ‘-layerscale’ aktiviert
werden kann (siehe unten). Siehe Informationen über das Skalierungssystem für Details.
-backfill type:
-
Dieses Argument erlaubt Ihnen, einen Hintergrund für die Displays von Hollywood
anzugeben. Falls Sie dieses Argument angeben, wird Hollywood den
gesamten Bildschirm füllen.
type
kann eines der folgenden Schlüsselworte
sein:
color
-
füllt den Hintergrund mit der in ‘-startcolor’ Argument definierten Farbe.
picture
-
stellt den in ‘-brush’ oder ‘-brushfile’ Argument definierten Pinsel
als zentriertes Hintergrundbild dar. Falls Sie zusätzlich
das Argument ‘-startcolor’ angeben, wird der Hintergrund
mit dieser Farbe ausgefüllt. Wenn Sie außerdem noch das Argument
‘-endcolor’ angeben, wird als Hintergrund ein Farbverlauf
zwischen ‘-startcolor’ und ‘-endcolor’ benutzt.
gradient
-
stellt einen Farbverlauf dar (mit einem Übergang von der
Farbe, die in ‘-startcolor’ angegeben ist bis zu der in ‘-endcolor’ angegebenen Farbe)
texture
-
stellt den Pinsel, der im Argument ‘-brush’ oder ‘-brushfile’ angegeben
ist, als Textur dar.
Wie Sie sehen, erfordern alle Hintergrundtypen ein zusätzliches
Argument als Parameter. Sie müssen die Argumente ‘-brush’, ‘-brushfile’,
‘-startcolor’ und ‘-endcolor’ dafür verwenden (wie oben beschrieben).
-borderless:
-
Wenn Sie dieses Argument setzen, wird Hollywood ein rahmenloses
Fenster öffnen. Dies ist besonders für durchsichtige (transparente)
Fenster nützlich.
-brush id:
-
Nur erforderlich in Verbindung mit ‘-backfill’. Gibt die Nummer
des Pinsels an, der für
texture
oder picture
benutzt werden
soll. Sie können stattdessen auch das Argument ‘-brushfile’
angeben (falls Sie den Pinsel nicht in Ihrem Skript angeben wollen).
-brushfile file:
-
Nur erforderlich in Verbindung mit ‘-backfill’. Gibt den Dateinamen
des Pinsels an, der für
texture
oder picture
benutzt werden
soll. Sie können stattdessen auch das Argument ‘-brush’ angeben.
-compile file:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird Hollywood Ihr Skript in ein
ausführbares Programm übersetzen. Sie müssen dieses Argument verwenden,
wenn Sie Ihr Skript veröffentlichen wollen. Ihr Skript wird nicht
ausgeführt, sondern kompiliert und als die Datei gespeichert, die
Sie in
file
angegeben haben. Verwenden Sie das Argument ‘-exetype’,
um die Plattform anzugeben, für die Sie Ihr Skript speichern
möchten.
-compress:
-
Damit können Sie Hollywood Projekte, sei es Applets oder Programme,
komprimieren. Dieses Argument kann nur im Zusammenhang mit ‘-compile’
verwendet werden.
-consolemode:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, kompiliert Hollywood ein Programm,
welches im Konsolenmodus unter Windows ausgeführt wird. Unter
Windows wird zwischen Konsolen- und Nicht-Konsolenprogrammen unterschieden.
Wenn Sie also ein Programm für die Konsole kompilieren möchten,
müssen Sie Hollywood explizit dazu auffordern. Sie können dies
tun, indem Sie dieses Argument übergeben. Beachten Sie, dass
dieses Argument offensichtlich nur verarbeitet wird, wenn ebenfalls
‘-compile’ auch angegeben wird. Beachten Sie noch,
dass ‘-consolemode’ auch in der Präprozessor-Anweisung
@OPTIONS verfügbar ist. Siehe OPTIONS für Details.
Siehe Konsolenmodus für Details.
-cxkey hotkey:
-
Dieses Argument kann benutzt werden, um einen systemweiten
Hotkey
für Ihr Programm zu installieren. Jedesmal wenn der Benutzer die
definierte Tastenkompination drückt, wird ein Ereignis ausgelöst,
welches mit der definierten Funktion in InstallEventHandler()
bearbeitet wird. [Nur Amiga OS]
-debugoutput:
-
Mit diesem Argument schalten Sie die Debugausgabe an. Es hat die
gleiche Wirkung, wie wenn Sie den Befehl DebugOutput() am
Skriptanfang aufrufen.
-disableblanker:
-
Dieses Argument kann dafür benutzt werden, um den Bildschirmschoner
auszuschalten, während Hollywood am laufen ist.
-dpiaware:
-
Dieses Argument wird nur unter Windows unterstützt. Wenn Sie
dieses Argument übergeben, startet Hollywood im DPI-Awareness-Modus.
Das bedeutet, dass das Betriebssystem Hollywood nicht automatisch
an die DPI-Werte des Monitors anpassen muss. Wenn ‘-dpiaware’
nicht angegeben ist, wendet Hollywood die Skalierung auf Monitoren
mit hoher DPI automatisch an, damit das Display auf ihnen nicht
zu klein erscheint. Ein Display mit 640 x 480 Pixeln wird beispielsweise
auf einem Monitor mit hoher DPI-Zahl wirklich sehr klein erscheinen.
Durch die automatische Anpassung der Displays an die DPI des
Monitors versucht Hollywood dies zu vermeiden. Diese Skalierung
kann jedoch dazu führen, dass Displays auf Monitoren mit hohem
DPI unscharf erscheinen. Wenn Sie das nicht möchten, übergeben
Sie das Argument ‘-dpiaware’. Beachten Sie jedoch, dass
Sie dann darauf achten müssen, dass Ihr Display auf Monitoren
mit hohen DPI-Werten korrekt angezeigt wird. Dies können Sie
beispielsweise durch Setzen des Tags
SystemScale
in der Präprozessor-Anweisung
@DISPLAY tun. Beachten Sie zusätzlich, dass ‘-dpiaware’
auch in der Präprozessor-Anweisung @OPTIONS
verfügbar ist. Siehe OPTIONS für Details.
-encoding enc:
-
Dieses Argument kann verwendet werden, um die Zeichencodierung
des Skripts festzulegen.
enc
kann eines der folgenden Schlüsselworte
sein:
utf8:
-
Die Zeichencodierung vom Skript ist UTF-8 (mit oder ohne BOM).
Dies ist auch der Standard und sollte wo immer möglich verwendet
werden.
iso8859_1:
-
Die Zeichencodierung des Skripts ist ISO 8859-1. Beachten Sie,
dass aus historischen Gründen Hollywood auf AmigaOS und kompatiblen
nicht die ISO 8859-1 Zeichencodierung verwenden wird, sondern
die System-Standard-Zeichencodierung.
iso8859_1
wird Hollywood
in den Legacy-Modus versetzen und somit sollte Ihr Skript voll
kompatibel mit Hollywood-Versionen vor 7.0 sein. Da jedoch
der ISO 8859-1-Modus mehrere Nachteile aufweist, wird nicht
empfohlen, diesen Legacy-Modus dauerhaft zu verwenden. Stattdessen
sollten Sie Ihre Skripte anpassen, um im Unicode-Modus korrekt
zu arbeiten.
Beachten Sie, dass nicht empfohlen wird, iso8859_1
zu verwenden,
da Hollywood nur dann korrekt auf Systemen läuft, die mit westeuropäischen
Sprachen kompatibel sind. Sie sollten immer utf8
verwenden,
denn das wird Hollywood in den Unicode-Modus versetzen und
dafür sorgen, dass Hollywood korrekt auf allen Systemen läuft.
Die hier angegebene Codierung wird automatisch als Standardcodierung
für die Text- und Zeichenketten-Bibliothek mit dem Befehl SetDefaultEncoding()
gesetzt. Dies bedeutet, dass alle Befehle der Zeichenketten-
und Textbibliotheken auf diese Codierung zurückgreifen.
-endcolor color:
-
Nur erforderlich wenn beim Argument ‘-backfill’ der Type auf
gradient
gesetzt wurde. color
ist eine im RGB-Format angegebene Farbe
(z.B. $FF0000 für Rot). Kann auch mit ‘-backfill’ Type picture
verwendet
werden, was dazu führt, dass hinter dem Bild ein Farbverlauf zwischen
‘-startcolor’ und ‘-endcolor’ erstellt wird.
-exetype type:
-
Dieses Argument muss nur in Verbindung mit ‘-compile’ angegeben werden.
Es legt das Ausgabeformat für das vom Compiler zu erzeugende Programm
fest. Für
Type
können sie folgendes angeben:
amigaos4
-
AmigaOS 4 (PowerPC)
android
-
Hollywood-Applet hat die Plattform-spezifischen Konstanten für Android gesetzt (siehe unten).
aros
-
AROS (x86)
classic
-
AmigaOS 3.x (68020+)
classic881
-
AmigaOS 3.x (68020+) mit Coprozessor (68881/2 oder 68040/68060)
ios
-
Hollywood-Applet hat die Plattform-spezifischen Konstanten für iOS gesetzt (siehe unten).
linux
-
Linux (x86)
linuxarm
-
Linux (arm)
linuxppc
-
Linux (PowerPC)
macos
-
macOS Programmpaket (PowerPC)
macosarm64
-
macOS Programmpaket (arm64)
macos86
-
macOS Programmpaket (x86)
macos64
-
macOS Programmpaket (x64)
morphos
-
MorphOS PowerPC)
warpos
-
WarpOS Mixed-Binary (68040/PowerPC)
win32
-
Windows (x86)
win64
-
Windows (x64)
applet
-
Universal Hollywood Applet, welches auf jedem System mit einem Hollywood Player läuft
Dieses Argument ist in der 68k-Version auf classic
voreingestellt,
in der WarpOS-Version auf warpos
und so weiter.
Beachten Sie, dass die Ausgabeformate applet
, android
und
ios
alle plattformunabhängige Applets kompilieren, die mit
dem Hollywood-Player auf jeder Plattform ausgeführt werden
können. Der Unterschied zwischen applet
, android
und ios
ist, dass Hollywood bei der Kompilierung von android
oder
ios
die jeweiligen plattformspezifischen Konstanten setzen
wird (d.h. #HW_ANDROID
für Android und #HW_IOS
für iOS). Wenn
Sie das applet
als Ausgabeformat angeben, wird jedoch keine
der plattformspezifischen Konstanten gesetzt. Siehe IF für Details.
Natürlich werden die mit applet
kompilierten Applets auch
auf Android und iOS arbeiten. Die Skripte werden einfach nicht
wissen, dass sie für Android oder iOS kompiliert wurden. Dies
kann nur erkannt werden, wenn Sie ausdrücklich ios
oder android
als Ausgabeformat angeben. Umgekehrt werden die mit android
oder ios
kompilierten Applets auch auf Nicht-Android- und
Nicht-iOS-Geräten ausgeführt.
Sie können auch sofort für mehrere Plattformen kompilieren. In diesem
Fall müssen Sie mit einem senkrechten Balken (|) getrennte Plattformnamen
schreiben. Wenn Sie z.B. test.hws
für AmigaOS 3 und MorphOS kompilieren
wollen, benutzen Sie folgende Codezeile:
| Hollywood test.hws -compile test -exetype classic|morphos
|
Wenn Sie mehrfach Zielplattformen in ‘-compile’ angeben,
wird der Ausgabedatei im Namen die Plattform angehängt. Das
obige Beispiel wird die beiden Dateien test_OS3 und test_MOS
erzeugen.
-exportcommands file:
-
Dieses Argument kann benutzt werden, um eine Liste verfügbarer Befehle
in die angegebene Datei zu exportieren. Die Liste wird nach Bibliotheken
und den dazugehörigen Befehlen ausgegeben. Weder die Befehle noch
die Bibliotheken sind alphabetisch sortiert. Es werden nur interne
Hollywood-Befehle berücksichtigt. Externe von Plugins bekommen Sie
mit dem Argument ‘-exportplugins’. Diese Möglichkeit wird bei den meisten
Benutzern keine Verwendung finden, aber für Autoren von Hollywood-IDEs
könnte es hilfreich sein.
-exportconstants file:
-
Mit diesem Argument können Sie eine Liste von Hollywood-Konstanten
unsortiert in die angegebene Datei ausgeben. Konstanten von Plugins
erhalten Sie mit dem Argument ‘-exportplugins’. Für Autoren von
Hollywood-IDEs kann diese Möglichkeit hilfreich sein, für normale
Benutzer eher weniger.
-exporthelpstrings:
-
Wenn dieses Argument zusammen mit dem Argument ‘-exportplugins’
verwendet wird, schreibt Hollywood zwei anstelle einer Zeile
für jeden Plugin-Befehl in die Datei, die im Argument
‘-exportplugins’ angegeben ist. Die erste Zeile ist
der Name des Befehls, die zweite Zeile enthält die Befehlsschablone
sowie ihr Hilfstext des Befehls aus der Dokumentation für das
Plugin. Diese Informationen sind nützlich für IDEs, die Hilfe
für Plugin-Befehle zur Verfügung stellen möchten. Beachten
Sie, dass die zweite Zeile gekürzt oder gar leer sein kann,
wenn das Plugin keine Befehlsschablone und/oder Hilfstext
für den Befehl exportiert.
-exportplugins file:
-
Hiermit wird eine Liste von verfügbaren Plugins und deren Befehle
und/oder Konstanten in die angegebene Datei exportiert. Normale
Benutzer werden diese Möglichkeit kaum gebrauchen, aber für Autoren
von Hollywood-IDEs könnte dies nützlich sein. Wenn Sie auch das
Argument ‘-exporthelpstrings’ angeben (siehe oben), wird Hollywood
auch die Befehlsschablonen und Hilfstexte für alle Plugin-Befehle
exportieren. Siehe oben für Details.
-exportpreprocs file:
-
Damit werden alle von Hollywood unterstützten Präprozessor-Anweisungen
als Liste in die angegebene Datei exportiert. Die Liste wird
unsortiert und ohne das Präfix "@" ausgegeben. Eher für Programmierer
von Hollywood-IDEs als für normale Benutzer gedacht.
-fakefullscreen:
-
Dieses Argument erlaubt es Ihnen, Hollywood in einem unechten vollen
Bildschirmmodus auszuführen. Das bedeutet, Hollywood öffnet ein
Hintergrundfenster, das den ganzen Desktop abdecken wird. So bekommt
der Benutzer den Eindruck, das Programm läuft auf einem separaten
Screen/Bildschirm, obwohl es auf dem Desktop läuft.
-fitscale:
-
Dieses Argument kommt nur zum Zuge, wenn ‘-layerscale’ oder ‘-autoscale’
verwendet werden. Somit wird ‘-fitscale’ die Auflösung des Skripts auf
die Auflösung des aktuellen Bildschirms setzten, damit immer der ganze
Bildschirm ausgefüllt ist. Im Grunde ist es dasselbe, als würden Sie
mit den Argumenten ‘-scalewidth’/‘-scaleheight’ die aktuellen Bildschirmmaße
übergeben. Da Sie aber die Bildschirmauflösungen der Benutzer nicht
kennen können, übernimmt Ihnen ‘-fitscale’ diese Arbeit. Beachten Sie,
dass ‘-fitscale’ Ihr Skript verzerrt darstellen könnte, da diverse
Bildschirmauflösungen verschiedene Seitenverhältnisse haben. Um diese
Verzerrungen zu vermeiden, benutzen Sie ‘-keepproportions’ (siehe weiter
unten).
-fixed:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird das Hollywood-Fenster auf
dem Bildschirm fixiert, d.h. Sie können es nicht mehr bewegen. Dies
ist nützlich, wenn Hollywood im Vollbildmodus öffnet.
-forceflush:
-
Mit diesem Argument wird der Puffer geleert, nachdem Hollywood in
ein Debug-Gerät eine einzelne Zeile geschrieben hat. Das
ist nur nützlich, wenn das Gerät (Device) eine Datei oder Leitung ist. Bei
einer Konsole wird nach jeder Zeile immer der Puffer geleert.
-forcesound:
-
Normalerweise, wenn ein Skript versucht eine Musik abzuspielen
und die Audio-Hardware nicht zugeordnet werden kann, läuft Hollywood
normal ohne Musik weiter. Wenn Sie das nicht wollen, übergeben
Sie dieses Argument. In diesem Fall wird Hollywood einen Fehler
auslösen, falls die Audio-Hardware nicht zugeordnet werden kann.
-formaterror:
-
Dieses Argument weist Hollywood an, seine Fehlermeldungen auf
eine bestimmte Weise zu formatieren, damit sie leicht von anderen
Konsolenausgaben unterschieden werden können. Beachten Sie,
dass dieses Argument nur berücksichtigt wird, wenn die Option
‘-printerror’ ebenfalls aktiv ist. In diesem Fall werden
Fehler wie folgt in der Konsole protokolliert:
| @_hwerror<line>:<file>*<message>
|
Beachten Sie, dass <file>
möglicherweise in doppelte
Anführungszeichen eingeschlossen ist und leer sein kann, wenn
der Fehler nicht mit einer Skriptdatei zusammenhängt. In diesem
Fall ist <line>
0.
-fullscreen:
-
Dieses Argument wird Hollywood im Vollbildmodus betreiben.
Es wird die Anzeigemodi Ihres Monitors scannen, um die beste
Auflösung für Ihr Skript zu bestimmen und schaltet dann den
den Monitor in diese Auflösung und führt das Skript aus. Wenn
Sie Ihr Skript im Vollbildmodus ohne Umschalten der Monitorauflösung
ausführen möchten, verwenden Sie stattdessen ‘-fullscreenscale’
(siehe unten).
-fullscreenscale:
-
Dies ist ein spezieller Vollbildmodus, der die Auflösung Ihres
Monitors nicht verändert. Stattdessen wird die Größe des Hollywood-Displays
an die Abmessungen Ihres Monitors angepasst. Darüber hinaus
aktiviert dieser Vollbildmodus das Autoskalierungs-System, so
dass Ihr Display automatisch an die Abmessungen Ihres Monitors
angepasst wird. Standardmäßig verwendet ‘-fullscreenscale’
das Autoskalierungs-System. Wenn Sie hingegen die Ebenenskalierung
verwenden möchten, müssen Sie auch die Option ‘-layerscale’
übergeben. ‘-fullscreenscale’ ist besonders auf Mobilgeräten
nützlich, deren Display-Hardware eine fest codierte Auflösung
hat und keine Auflösungsänderungen unterstützt, wie dies bei
einem externen Monitor der Fall ist, der an einen Desktop-Computer
angeschlossen ist. Der Nachteil von ‘-fullscreenscale’
ist, dass er langsamer ist, da Hollywood alle Wiedergabe-Operationen
auf die Abmessungen des Monitors skalieren muss.
-globalplugins:
-
Unter AmigaOS und kompatiblen Geräten können Plugins auch global
in
LIBS:Hollywood
installiert werden. Von Hollywood kompilierte
Programme laden jedoch nur die Plugins, die neben dem Programm
in ihrem Verzeichnis gespeichert sind. Wenn Ihre Programme auch
alle Plugins in LIBS:Hollywood
laden soll, können Sie
dieses Argument angeben. Alternativ können Sie auch GlobalPlugins
in der Präprozessor-Anweisung @OPTIONS auf
True
setzen. [Nur AmigaOS]
-help:
-
Gibt eine Liste der unterstützen Konsolenargumente aus.
-hideoptionsmenu:
-
Wenn der Benutzer das Optionen-Menü auf Android-Geräten öffnet, wird
Hollywood dem Benutzer erlauben, mehrere optische Displayparameter
zu konfigurieren. So ist es möglich, Auto- oder Ebenenskalierung
ein- bzw. auszuschalten. Soll dies nicht möglich sein, benutzen Sie
das Argument -hideoptionsmenu. [Nur Android]
-hidepointer:
-
Bei diesem Argument wird der Mauszeiger automatisch versteckt, sobald
Hollywood den vollen (full screen) oder unechten vollen Bildschirmmodus
(fake full screen) öffnet. Gegenüber dem Befehl HidePointer() hat
dieses Argument den Vorteil, dass nur bei vollen Bildschirmmodi den
Mauszeiger verschwinden lässt. Im Fenstermodus wird der Mauszeiger
sichtbar bleiben, weil ein versteckter Mauszeiger im Fenstermodus
den Benutzer verwirren kann.
-hidetitlebar:
-
Dieses Argument verbirgt die Titelzeile des benutzten Screen. Es
hat nur Auswirkungen, wenn Hollywood auf einem eigenen Bildschirm
(Screen) geöffnet wird oder wenn Sie die Option ‘-backfill’
auf dem Workbench Screen benutzen. Bei mobilen Geräten versteckt
diese Option die Statusleiste (iOS) oder Aktionsleiste (Android).
[Nur Amiga OS, macOS und Android]
-icon16x16 file:
-
Dieses und alle andere ‘-iconXXX’ Argumente können benutzt werden, um
die Piktogramme für Ihre Programme anzugeben. Auf Windows, macOS
und Linux werden diese Piktogramme im Fensterrahmen erscheinen, aber auch
z.B. in der Taskbar von Windows. Diese Piktogramme werden in dem Hollywood
Applet oder kompilierten Programm eingebunden. Voreingestellt ist
das Hollywood-Piktogramm (Filmklappe). Sie können Ihr eigenes Piktogramm verwenden,
indem Sie eines, mehrere oder alle dieser ‘-iconXXX’ Argumente angeben.
Für das beste Ergebnis sollten Sie für alle Größen ein von Hand
bearbeitetes Piktogramm erstellen. Hollywood unterstützt gegenwärtig die
Piktogrammgrößen 16x16, 24x24, 32x32, 48x48, 64x64, 96x96, 128x128, 256x256,
512x512 und 1024x1024. Nicht jede Piktogrammgröße wird auf allen Plattformen berücksichtigt,
aber Sie sollten sicherstellen, dass alle Größen von Ihnen ein Piktogramm
erhalten. Lassen Sie eine Größe aus, könnte Hollywood für diese
oder gar für alle Größen auf das Standard-Piktogramm (Filmklappe) zurückgreifen.
Die Bilddatei für das Piktogramm muss ein PNG-Bild mit Alphakanal sein. Bilder
ohne Alphakanal werden auch unterstützt, aber wird nicht empfohlen. Mit
Alphakanal sieht das Piktogramm optisch besser aus. Als Alternative können
Sie auch die Präprozessor-Anweisung @APPICON benutzen.
-icon24x24 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 24x24 ein.
-icon32x32 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 32x32 ein.
-icon48x48 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 48x48 ein.
-icon64x64 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 64x64 ein.
-icon96x96 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 96x96 ein.
-icon128x128 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 128x128 ein.
-icon256x256 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 256x256 ein.
-icon512x512 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 512x512 ein.
-icon1024x1024 file:
-
Gleich wie ‘-icon16x16’, aber bettet ein Piktogramm der Größe 1024x1024 ein.
-keepproportions:
-
Dieses Argument kommt nur zum Zuge, wenn ‘-layerscale’ oder ‘-autoscale’
verwendet werden. Das Argument ‘-keepproportions’ wird die Auflösung
vom Skript nicht verzerren, wenn der Benutzer die Fenstergröße ändert.
Stattdessen werden schwarze Rahmen benutzt, um die nicht-proportionalen
Fenstergebiete zu füllen. Die optische Anzeige selbst wird immer im
gleichen Seitenverhältnis dargestellt. Dies ist sehr nützlich für
Skripte, die nicht verzerrt werden sollen.
-keepscreenon:
-
Wenn Sie dieses Argument verwenden, wird der Batterie-Einsparungsmodus
auf mobilen Geräten ausgeschaltet. Somit wird der Bildschirm des
Gerätes nie verdunkelt. Das ist nützlich für Skripts, die keine
Benutzereingaben verlangen. [Nur Android und iOS]
-layerfullscreen:
-
Dadurch wird das Display mithilfe der Ebenenskalierung in den
Vollbildmodus versetzt, anstatt die Auflösung des Monitors zu
ändern, aber nur, wenn Hollywood auf Systemen ausgeführt wird,
die GPU-beschleunigte Skalierung unterstützen. Auf allen anderen
Plattformen wird ein normaler Vollbildmodus verwendet, d.h.
Hollywood passt die Auflösung des Monitors an die aktuelle
Bildschirmgröße an. Derzeit wird die GPU-beschleunigte Skalierung
unter Windows, macOS, Android und iOS unterstützt, was bedeutet,
dass auf diesen Plattformen keine Änderung der Bildschirmauflösung
stattfindet, da Hollywood die Grafiken einfach skalieren kann,
um sie an die aktuellen Bildschirmabmessungen anzupassen. Auf
AmigaOS-kompatiblen Systemen und Linux wird es bei diesem Modus
jedoch immer noch eine Änderung der Bildschirmauflösung geben,
da Hollywood auf diesen Plattformen keine GPU-beschleunigte
Skalierung unterstützt.
-layerscale:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird die Ebenenskalierung
eingeschaltet. Das bedeutet, dass Ihr Skript in jeder Auflösung
gezeigt werden kann, die Sie definieren. Es funktioniert vollkommen
automatisch und Sie müssen keine Änderungen an Ihrem Code vornehmen.
Aber wie der Name bereits andeutet, wird die Ebenenskalierung
nur funktionieren, wenn die Ebenentechnik eingeschaltet
wurde. Im Modus Ebenenskalierung werden alle Ebenen automatisch
an die neue Auflösung angepasst und Hollywood gaukelt Ihrem
Skript vor, es wird immer noch in der originalen Auflösung ausgeführt.
So wird sicher gestellt, dass Ihr Skript auf die genau gleiche
Weise wie ohne Ebenenskalierung ausgeführt wird. Der Vorteil
der Ebenenskalierung ist, dass Vektorebenen (z.B. Grafikgrundelemente,
TrueType-Text, Vektorpinsel, Vektoranims) ohne Qualitätsverluste
der Größe angepasst werden, auch wenn Ihr Skript anstelle von
320x240 mit 1280x1024 ausgeführt wird. Die Startauflösung können
Sie mit den Argumenten ‘-scalewidth’ und ‘-scaleheight’
oder ‘-scalefactor’ oder ‘-systemscale’ festlegen
(siehe unten). Die Auflösung des Fensters kann jederzeit vom Benutzer
durch ändern der Fenstergröße gewechselt werden. Vergessen Sie nicht,
Ihrem Hollywoodfenster die Größenänderung mit der Präprozessor-Anweisung
@DISPLAY oder dem Argument ‘-sizeable’ zu erlauben.
Wenn Sie die Argumente ‘-scalewidth’ und ‘-scaleheight’
oder eines der beiden Argumente ‘-scalefactor’ oder ‘-systemscale’
beim Starten nicht angeben, läuft das Skript am Anfang ohne
Ebenenskalierung. Sobald Sie aber die Fenstergröße ändern, wird
die Ebenenskalierung eingeschaltet. Wollen Sie Kantenglättung
(Antialias) verwenden, benutzen Sie das Argument ‘-smoothscale’
(ist langsamer). Hollywood unterstützt noch eine weitere Skaliermethode,
welche mit dem Argument ‘-autoscale’ aktiviert wird.
Siehe Informationen über das Skalierungssystem für Details.
-legacyaudio:
-
Mit Hollywood 6.0 wurde bei den AmigaOS-Versionen ein neuer Audiotreiber
mitgeliefert. Der alte Audiotreiber wird immer noch unterstützt und
kann mit diesem Argument aktiviert werden. Beachten Sie, dass bei
Amiga OS 3.x aus Leistungsgründen der alte Treiber voreingestellt
ist. Möchten Sie hingegen den neuen Audiotreiber mit AmigaOS 3.x
verwenden, dann benutzen Sie das Argument ‘-nolegacyaudio’ [Nur AmigaOS]
-linkfiles file:
-
Dieses Argument wird nur berücksichtigt, wenn ‘-compile’ auch angegeben
wurde. Damit können Sie Dateien in Ihr Applet oder Programm einbinden.
Ihr Skript wird dann diese Dateien automatisch laden. Möchten Sie in
Ihrem Skript keine Präprozessor-Anweisungen für das Einbinden
von Dateien benutzen, verwenden Sie als alternative das Argument
‘-linkfiles’. Als andere Möglichkeit können Sie auch die Präprozessor-Anweisung
@LINKER verwenden, um eine Liste von Dateien
anzugeben, die in Ihr Applet oder Ihrem Programm eingebunden werden
sollen. Siehe Einbinden von Datendateien für Details.
-linkfonts file:
-
Dieses Argument wird nur berücksichtigt, wenn ‘-compile’ auch angegeben
wurde. Damit können Sie Zeichensätze (Fonts) in Ihr Applet/Programm
einbinden. Ihr Skript wird diese Zeichensätze automatisch aus
Ihrem Applet/Programm laden, sobald Sie diese mit SetFont()
aufrufen. Somit ist ‘-linkfonts’ eine Alternative zur Präprozessor-Anweisung
@Font(). Normalerweise ist das Benutzen von @Font() viel
einfacher. Darum sollten Sie ‘-linkfonts’ nur aus guten Gründen
verwenden. Als weitere Möglichkeit können Sie auch die Präprozessor-Anweisung
@LINKER verwenden, um eine Liste von Dateien
anzugeben, die in Ihr Applet oder Ihrem Programm eingebunden werden
sollen. Siehe Einbinden von Schriftarten für Details.
-linkplugins list:
-
Dieses Argument wird nur berücksichtigt, wenn Sie ‘-compile’
auch angegeben haben. Sie können dieses Argument benutzen,
um Plugins in Ihr Programm einzubinden. Beim Starten Ihres
Programms werden dann diese Plugins automatisch geladen und
Sie haben alles in einer einzelnen Datei. Es ist nicht mehr
notwendig, die Plugins für Ihr Programm im selben Verzeichnis
zu installieren. Wichtig: Plugins können nur in Programme,
aber nicht in Applets eingebunden werden, weil Applets Plattformunabhängig
sind, Programme hingegen nicht. Sie müssen mit diesem Argument
eine Liste von Plugins übergeben. Wenn Sie mehr als ein Plugin
einbinden wollen, dann trennen Sie jedes einzelne Plugin mit
einem senkrechten Strich (|). Wenn Sie also z.B. "plugin1.hwp"
und "plugin2.hwp" in Ihr Skript einbinden wollen, müssten Sie
"plugin1|plugin2" schreiben.
Wichtig: Lesen Sie vorher die Lizenz jedes Plugin, das Sie
in Ihre Programmen einbinden möchten. Wenn Sie z.B. ein Plugin
unter LGPL-Lizenz in Ihr Programm einbinden, dann wird Ihr
vollständiges Projekt auch automatisch LGPL und Sie müssen
alle Quellen und Dateien zur Verfügung stellen. Darum studieren
Sie die Pluginlizenzen, bevor Sie sie ins Programm einbinden.
Beachten Sie außerdem, dass Sie vor der Verwendung der Option
‘-linkplugins’ zuerst die Infrastruktur für den Plugin-Linker
einrichten müssen. Siehe Einbinden von Plugins für Details.
-locksettings
-
Dieses Argument wird nur berücksichtigt, wenn ‘-compile’ auch angegeben
wurde. Sie können ‘-locksettings’ benutzen, um die optischen Anzeigeparameter
Ihres Skriptes unveränderlich festzulegen. Wenn Sie normalerweise
ein Applet oder Programm mit Hollywood binden, kann der Benutzer das
Aussehen nach seinen Wünschen verändern. Möchten Sie das unterbinden,
verwenden Sie das Argument ‘-locksettings’ und Hollywood berücksichtigt
immer nur die Parameter, welche im Skript mit der Präprozessor-Anweisung
@DISPLAY festgelegt wurden. Wenn Sie zum Beispiel
Mode=FullScreen
mit @DISPLAY definiert haben und mit ‘-locksettings’
kompilieren, kann der Benutzer das Programm nicht im Fenstermodus
öffnen. Überlegen Sie zweimal, bevor Sie ‘-locksettings’ benutzen, da
es die Flexibilität Ihres Programms einschränkt.
-mastervolume vol:
-
Dieses Argument erlaubt Ihnen, die Master-Lautstärke festzulegen,
die Hollywood benutzen soll. Benutzen Sie es nur, wenn sie Verzerrungen
bemerken, während Hollywood Sounds abspielt. Normalerweise sollten
Sie hier keinen Wert setzen müssen. Der Wertebereich reicht von
0 bis 64. [Nur AmigaOS]
-maximized:
-
Öffnen Sie das Display im maximierten Modus. Dieses Display
muss größenveränderlich sein, damit dieser Parameter wirksam
wird. [Nur Windows]
-moderequester:
-
Wenn Sie dieses Argument zusammen mit ‘-fullscreen’ benutzen, wird
Hollywood ein Fenster öffnen, wo der Benutzer eine Auflösung für
den eigenen Bildschirm wählen kann.
-monitor num:
-
Dieses Argument erlaubt es Ihnen, den Monitor zu festzulegen,
den Ihr Skript benutzen soll. Monitore werden von 1 an gezählt.
Monitor 1 ist auch der primäre Monitor.
-nativeunits:
-
Wenn dieses Konsolenargument angegeben wird, verwendet Hollywood
den nativen Koordinatenraum des Hostsystems und deren Einheiten
anstelle von Pixeln. Dies hat derzeit nur einen Einfluss auf
macOS und iOS, da beide Betriebssysteme benutzerdefinierte
Einheiten anstelle von Pixeln verwenden, wenn sie auf einem
Retina-Gerät laufen. Standardmäßig wird Hollywood die Verwendung
von Pixeln auf Retina Macs und iOS-Geräten für plattformübergreifende
Kompatibilitätsgründe erzwingen. Aber Sie können diese Einstellung
mit diesem Konsolenargument ändern.
-nobackfill:
-
Voreingestellt ist, dass Hollywood für den Vollbildmodus immer
einen Hintergrund für Ihr Display anzeigt. Wenn Sie das nicht wollen,
benutzen Sie das Argument -nobackfill. Hollywood wird dann einen
Vollbildschirm öffnen, aber den Bereich um das Display nicht abdecken.
Dies ist auf Amiga-Systemen nützlich, wenn Sie einen neuen Bildschirm
öffnen wollen, aber nicht die sichtbaren Objekte wie Titelleiste und
Hintergrunddekoration des Benutzers verstecken möchten. Falls Sie
‘-nobackfill’ benutzen, dann lesen Sie auch noch die Erklärungen zum
‘-nostyleoverride’ Argument. [Nur AmigaOS]
-nochdir:
-
Voreingestellt ist, dass Hollywood immer in das aktuelle Verzeichnis
vom laufenden Skript wechselt. Übergeben Sie dieses Argument, wenn
Sie dieses Verhalten unterbinden möchten. In diesem Fall wird Hollywood
das aktuelle Verzeichnis nicht wechseln, wenn Sie das Skript ausführen.
-nocommodity:
-
Auf AmigaOS-Systemen wird Hollywood, wenn dieses Argument angegeben wird,
nicht in der Liste der Commodities des Systems eingetragen. [Nur AmigaOS]
-nodebug:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, werden die Befehle DebugPrint(),
DebugPrintNR(), Assert(), DebugOutput() und @WARNING
übersprungen, wenn das Skript oder Applet abläuft. Das erlaubt Ihnen,
die Debugbefehle mit einem einzelnen Aufruf völlig auszuschalten.
-nodocky:
-
Auf AmigaOS 4-Systemen wird Hollywood, wenn dieses Argument
angegeben wird, die Anwendung im AmiDock nicht anzeigen. Dieser
Tag ist nützlich, wenn Sie eine unsichtbare Anwendung haben möchten,
die alle Anwendungsfunktionen wie den Nachrichtenmechanismus
und Ringhio nutzen kann, aber nicht im AmiDock erscheint. Dieser
Tag wird nur berücksichtigt, wenn
RegisterApplication
in
@OPTIONS auf True
gesetzt wurde. [Nur AmigaOS 4]
-nohardwarescale: VERALTET
-
Um die Leistung/Geschwindigkeit bei Android zu steigern, wird Hollywood
bei eingeschalteter Autoskalierung auf die Grafikhardware zugreifen.
Einige Geräte haben keine Grafikhardware und es kann zu seltsamen
Ergebnissen führen, wenn Sie Autoskalierung benutzen. Ist dies
der Fall, dann verwenden Sie das Argument -nohardwarescale und schauen,
ob das hilft. Dieses Argument ist seit Hollywood 8.0 veraltet.
Hollywood wird jetzt immer die hardwarebeschleunigte Skalierung
verwenden. [Nur Android]
-nohide:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird es dem Benutzer nicht
mehr möglich sein, das Display mittels Tastenkompination zu minimieren.
Dieses Argument hat keinen Einfluss auf die beiden Befehle ShowDisplay()
sowie HideDisplay(). Ihr Skript kann also immer noch das Display
minimieren (Piktogramm auf der Workbench) oder wieder hervorholen, nur dem
Benutzer bleibt dies verwährt.
-nokeepproportions:
-
Wenn der Benutzer mit dem Tastaturkürzel
CMD+RETURN
(unter Windows
ist es LALT+RETURN
) zwischen Fenster- und Vollbildmodus
wechselt und Hollywood das Display auf die Auflösung des aktuellen
Monitors skaliert, werden die Ränder falls erforderlich aufgefüllt,
um die Proportionen des Displays beizubehalten. Wenn Sie das
nicht wollen, übergeben Sie dieses Argument.
-nolegacyaudio:
-
Mit Hollywood 6.0 wurde für die Amigaversionen von Hollywood ein neues
Audiotreiber eingeführt. Aber dieser Treiber ist bei AmigaOS 3.x
aus Leistungsgründen nicht aktiviert. Wenn Sie trotzdem diesen Treiber
verwenden wollen, benutzen Sie dieses -nolegacyaudio Argument. [Nur AmigaOS]
-noliveresize:
-
Auf vielen Plattformen wird Hollywood Live-Größenänderung verwenden,
wenn der Benutzer das Displays verändert. Dies bedeutet, dass der
Inhalt des Displays skaliert wird, während es der Benutzer verkleinert.
Wenn Sie das nicht wollen, können Sie dieses Konsolenargument setzen.
-nomodeswitch:
-
Wenn Sie -nomodeswitch angeben, wird ein Wechseln mit der Tastaturkombination
CMD+RETURN
(macOS und Amiga) oder LALT+RETURN (Windows) zwischen
Fenster- und Vollbildmodus nicht möglich sein. Das bedeutet, Hollywood
wird immer im anfänglichen Anzeigemodus bleiben.
-nomousehook:
-
Wenn Sie dieses Argument benutzen, wird Hollywood kein Programmteil
installieren, der ständig die Mausposition abfragt. Dies ist dann
auf Linux nützlich, wenn die Verbindung zum X-Server sehr langsam
ist. Das Argument ‘-nomousehook’ könnte in dem Fall einen Leistungsschub
bringen. Aber der Nachteil ist, dass Sie nicht mehr über
OnMouseMove
Ereignissen benachrichtigt werden, wenn sie außerhalb der Grenzen
des Fensters vorkommen. [Nur Linux]
-noscaleengine:
-
Dieses Konsolenargument wird nur behandelt, wenn Sie auch das
Argument ‘-fullscreenscale’ übergeben. In diesem Fall
wird Hollywood kein Skalierungssystem verwenden, sondern wird
einfach Ihr Display in den gleichen Dimensionen wie die Auflösung
des Monitors öffnen. Ihr Skript muss sich dann manuell an die
Auflösung des Monitors anpassen. Dies ermöglicht es Ihnen Skripte
zu schreiben, die sich dynamisch an verschiedene Auflösungen
anpassen können, ohne einfach ihre Grafiken zu skalieren.
-noscaleswitch:
-
Wenn der Benutzer mit dem Tastaturkürzel
CMD+RETURN
(unter Windows
ist es LALT+RETURN
) zwischen Fenster- und Vollbildmodus
wechselt, kann Hollywood das Display auf die aktuelle Auflösung
des Monitors skalieren, anstatt die physikalische Auflösung
des Monitors umzuschalten. Wenn Sie nicht möchten, dass Hollywood
den Vollbildmodus simuliert, indem Sie einfach das Display auf
die aktuelle Auflösung des Monitors skaliert, übergeben Sie
dieses Konsolenargument. In diesem Fall wird durch Drücken des
Tastaturkürzels für den Moduswechsel immer die physikalische Auflösung
des Monitors geändert.
-nosmoothscale:
-
Wenn der Benutzer mit dem Tastaturkürzel
CMD+RETURN
(unter Windows
ist es LALT+RETURN
) zwischen Fenster- und Vollbildmodus
wechselt und Hollywood das Display auf die Auflösung des aktuellen
Monitors skaliert, wird standardmäßig Antialiasing-Interpolation
verwendet, um die Skalierung glatter zu gestalten. Wenn Sie
das nicht wollen, übergeben Sie dieses Argument.
-nosound:
-
Dieses Argument schaltet alle Soundbefehle von Hollywood ab. Wenn
Sie es angeben, wird Hollywood komplett stumm laufen.
-nostyleoverride:
-
Wenn Hollywood Ihr Skript im Vollbildmodus ausführt, wird das
Fenster rahmenlos, fixiert und die Fensterdekorationen werden modifiziert.
Wenn Sie das nicht möchten, benutzen Sie dieses Argument, um Hollywood
zu zwingen, das Fenster unverändert zu lassen. Dieses Argument wird
meistens zusammen mit ‘-nobackfill’ verwendet. [Nur AmigaOS]
-numchannels chans:
-
Hollywood hat 8 Audiokanäle voreingestellt. Diese gehen allerdings
aus, wenn Ihr Skript mehr als 8 verschiedene Samples, Musik oder
Videos zur gleichen Zeit abspielen muss. Wenn Sie aus irgendeinem
Grund mehr als 8 Kanäle brauchen, können Sie mit diesem Argument
Hollywood die Anzahl mitzuteilen.
-overrideplacement:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird Hollywood die gespeicherten
Informationen über Position und Größe des Displays, welche mit
dem Tag
RememberPosition
True
festgelegt wurden, ignorieren. Stattdessen
werden die voreingestellte Größe und Position verwendet.
-overwrite:
-
Wenn Sie dieses Argument angeben, wird Hollywood automatisch
bestehende Dateien beim Kompilieren mit dem Argument ‘-compile’ überschreiben.
Normalerweise wird Sie Hollywood fragen, ob eine bestehende Datei überschrieben
werden darf.
-pictrans transparency:
-
Nur möglich, falls ‘-backfill’ auf
picture
gesetzt wurde. Dieses
Argument erlaubt es Ihnen, dem Bild eine transparente Farbe zuzuweisen.
Standardwert ist hier #NOTRANSPARENCY
.
-picxpos x:
-
Nur möglich, falls ‘-backfill’ auf
picture
gesetzt wurde. Dieses
Argument legt die x-Position für das Bild fest. Der Standardwert
ist #CENTER
.
-picypos y:
-
Nur möglich, falls ‘-backfill’ auf
picture
gesetzt wurde. Dieses
Argument legt die y-Position für das Bild fest. Der Standardwert
ist #CENTER
.
-printerror:
-
Wenn dieses Argument angegeben ist, zeigt Hollywood keine Skriptfehler
in einem Dialogfeld an, sondern gibt sie einfach an die Konsole
aus. Dies kann bei der Integration von Hollywood in IDEs nützlich
sein. Wenn Sie die Fehlermeldungen von Hollywood parsen müssen,
sollten Sie auch das Argument ‘-formaterror’ angeben,
um Hollywood zu zwingen, Fehler in einem Format auszugeben,
das geparst werden kann, d.h. in seine einzelnen Bestandteile
wie Skriptdatei, Zeilennummer, Fehlermeldung aufgeteilt.
-pubscreen name:
-
Veranlasst Hollywood, auf dem öffentlichen Bildschirm mit dem angegebenen
Namen zu erscheinen. [Nur AmigaOS]
-quiet:
-
Falls angegeben, wird Hollywood "still" starten und keine Informationen
ausgeben, während es das Skript lädt.
-requireplugins list:
-
Dieses Argument erlaubt es Ihnen, eine Liste von Plugins zu erstellen,
die Ihr Skript ausdrücklich verlangt. Wenn Sie mehr als ein Plugin
angeben müssen, werden diese mit dem senkrechten Strich (|)
getrennt. Wenn zum Beispiel Ihr Skript "plugin1.hwp" und "plugin2.hwp"
braucht, schreiben Sie "plugin1|plugin2" in die Liste. Dieses Argument
hat die gleiche Wirkung, als würden Sie in Ihrem Skript die Präprozessor-Anweisung
@REQUIRE verwenden. Siehe REQUIRE für Details.
Wenn Sie Argumente der Initialisierungsroutine des Plugins übergeben
müssen, dann benutzen Sie das Argument ‘-requiretags’.
-requiretags tags:
-
Dieses Konsolenargument erlaubt es Ihnen, der Initialisierungsroutine
von Plugins zusätzliche Argumente zu übergeben. Normalerweise werden
diese dem Plugin mit der Präprozessor-Anweisung @REQUIRE weitergereicht.
Wenn Sie aber ‘-requiretags’ benutzen, müssen Sie nicht immer Ihr Skript
abändern/speichern/ausführen, damit Sie verschiedene Argumente und/oder
Werte testen können. Da Sie mehrere Plugins zusätzliche Argumente
weitergeben können, sieht das Format der Zeichenkette so aus:
| name1[tag1=value1,...,tagN=valueN]name2[...]...nameN[...]
|
Hier ist ein Beispiel:
| -requiretags testplugin[User='admin',Pwd='secret',Len=64]
|
Mit dieser Zeile wird der Initialisierungsroutine des Plugin testplugin.hwp
drei zusätzliche Felder übergeben: User
, Pwd
und Len
. User
wird "admin", Pwd
wird "secret" als Zeichenkette und Len
wird
64 als Ganzzahl zugewiesen. Bitte beachten Sie, dass Sie auch ‘-requireplugins’
als Argument benützen müssen, ansonsten wird der Initialisierungscode
des Plugins überhaupt nicht ausgeführt werden.
-resourcemonitor:
-
Mit diesem Argument wird Hollywood beim Starten von Ihrem Skript den
Ressourcenmonitor aufrufen. Der Ressourcenmonitor ist nützlich, um
während dem Ausführen von Ihrem Skript die Ressourcen im Auge zu behalten.
Bitte lesen Sie die Dokumentation von OpenResourceMonitor() für mehr
Informationen.
-scalefactor s:
-
Dieses Argument kann entweder in Verbindung mit ‘-autoscale’
oder ‘-layerscale’ verwendet werden, um einen globalen
Skalierungsfaktor auf Ihr ganzes Skript anzuwenden. Der Skalierungsfaktor
muss als Bruchzahl angegeben werden, die den gewünschten Skalierungskoeffizienten
angibt. Z.B. ein Wert von 0.5 verkleinert alles auf die Hälfte,
während ein Wert von 2.0 alles auf das Doppelte seiner Größe
skaliert. Beachten Sie, dass die Einstellung ‘-scalefactor’
dazu führt, dass sich das Skript geringfügig anders verhält
als mit der Einstellung in ‘-scalewidth’ und ‘-scaleheight’.
Letzteres erzwingt eine feste Display-Größe für das Skript,
die nie geändert wird, ausser der Benutzer ändert die Display-Größe
manuell mit der Maus. Wenn Sie ‘-scalefactor’ einstellen,
wird der Skalierungsfaktor jedoch auf alle neuen BGPics und
Display-Größen angewendet, so dass sich die Display-Größe ändern
kann, wenn sich die BGPic-Größe ändert oder das Skript die Display-Größe
ändert. Die Verwendung von ‘-scalefactor’ ist daher perfekt
für die Skalierung eines Skripts für eine hohe dpi-Anzeige,
da es sicherstellt, dass sich das Skript genau gleich verhält,
aber einfach größer (oder kleiner, wenn Sie wollen!) erscheint.
Sie können das Argument ‘-systemscale’ auch verwenden,
um den Skalierungsfaktor des Hostsystems automatisch auf Ihre
Displays anzuwenden (siehe unten). Bitte lesen Sie auch die Dokumentation
von den Argumenten ‘-autoscale’/‘-layerscale’, um
mehr über die Skalierungssysteme von Hollywood zu erfahren.
Siehe Skalierungssysteme für Details.
-scalepicture:
-
Nur möglich falls ‘-backfill’ auf
picture
gesetzt wurde. Dieses Argument
veranlasst Hollywood, das angegebene Bild auf die Größe des Hintergrunds
zu skalieren, so dass es ihn komplett ausfüllt.
-scaleswitch:
-
Wenn der Benutzer mit dem Tastaturkürzel
CMD+RETURN
(unter Windows
ist es LALT+RETURN
) zwischen Fenster- und Vollbildmodus
wechselt, ändert Hollywood möglicherweise nicht den Bildschirmmodus
des Monitors, sondern simuliert nur den Vollbildmodus durch
die Skalierung des Displays auf die aktuelle Auflösung des Monitors.
Dies geschieht nur, wenn das System, auf dem Hollywood läuft,
die hardwarebeschleunigte Skalierung unterstützt. Auf älteren
Systemen oder Plattformen, die keine hardwarebeschleunigte Skalierung
unterstützen, schaltet Hollywood stattdessen den Monitor auf
die neue Auflösung um. Wenn Sie möchten, dass Hollywood immer
den Vollbildmodus simulieren soll, indem Sie das Display einfach
auf die aktuelle Auflösung des Monitors skalieren, anstatt den
physikalischen Modus zu ändern, übergeben Sie dieses Argument.
-scalewidth width:
-
Dieses Argument kann zusammen mit ‘-autoscale’ oder ‘-layerscale’ benutzt
werden, um die Anfangsgröße anzugeben. Sie können einen numerischen
Pixel- (z.B.
-scalewidth 1280 -scaleheight 1024
) oder Prozentwert
(z.B. -scalewidth 200%, -scaleheight 200%
) angeben. Für mehr Informationen
lesen Sie bitte die Dokumentation von ‘-autoscale’/‘-layerscale’ durch.
Siehe Skalierungssysteme für Details.
-scaleheight height:
-
Gleich wie ‘-scalewidth’, gibt aber die Höhe an, auf die das Display skaliert werden soll.
-scrdepth d:
-
Mit diesem Argument kann die Farbtiefe gesetzt werden, wenn Hollywood
einen Vollbildschirm öffnet. Gültige Tiefen sind 15, 16, 24 und 32.
Wenn Sie dieses Argument nicht gebrauchen, wird Hollywood dieselbe
Farbtiefe wie der Desktopbildschirm benutzen.
-scrwidth width:
-
Dieses Argument kann im Zusammenhang mit ‘-fullscreen’ benutzt werden.
Es gibt die Breite des Schirms im Vollbildmodus an. Wenn Sie
dieses Argument nicht setzen, wird Hollywood den Bildschirm öffnen,
der am besten zu Ihrem Programm passt. Wenn Sie
-scrwidth
und -scrheight
mit 0 angeben, wird Hollywood dieselben Maße für den Vollbildschirm
nutzen wie der Desktop.
-scrheight height:
-
Gleich wie ‘-scrwidth’, gibt aber die Schirmhöhe an.
-setconstants list:
-
Sie können dieses Argument verwenden, um eine oder mehrere
Konstanten zu deklarieren. Normalerweise werden Konstanten
mit der Const-Anweisung deklariert. Manchmal kann es aber auch
möglich sein, Konstanten auch von der Kommandozeile zu deklarieren.
Dies ist besonders nützlich bei der Verwendung der Präprozessor-Anweisung
@IF. Sie müssen diesem Argument eine Zeichenkette
übergeben, die eine oder mehrere Konstanten enthält. Wenn Sie
mehrere Konstanten deklarieren möchten, müssen Sie die einzelnen
Konstanten mit dem vertikalen Balkenzeichen (|) trennen. Sie
können das Gleichheitszeichen (=) verwenden, um einer Konstanten
einen Wert zuzuweisen. Wenn Sie das Gleichheitszeichen auslassen,
wird der Konstanten automatisch ein Wert von 1 gegeben. Beachten
Sie, dass der Name der Konstante das Hash-Tag-Präfix nicht
enthalten darf, sondern nur den Namen der Konstante. Hier ist
ein Beispiel für eine Zeichenkette: "MYCONSTANT|MYCONSTANT2=1000".
Wenn Sie diese Zeichenfolge auf ‘-setconstants’ übergeben, wird
#MYCONSTANT
als 1 und #MYCONSTANT2
als 1000 definiert. Wenn Sie eine
Zeichenketten-Konstante definieren müssen, muss die Zeichenfolge in eckige Klammern
eingeschlossen werden, z.b: "MYSTRINGCONSTANT = [Test123]". Wenn Sie eckige
Klammern innerhalb einer Zeichenketten-Konstante speichern wollen, müssen Sie sie
einfach duplizieren (z.B. [[), damit sie nicht mit den Zeichenketten-Konstanten-Trennzeichen
verwechselt werden können.
-sizeable:
-
Geben Sie dieses Argument an, damit das Hollywood-Fenster ein Größensymbol
an der rechten unteren Ecke erhält. Falls Sie ein rahmenloses Fenster
eingestellt haben wird es unsichtbar sein, aber es ist dennoch vorhanden.
-skipplugins mask:
-
Mit diesem Argument wird definiert, welche Plugins beim Aufstarten
nicht geladen werden sollen. Mehrfache Plugins werden mit einem senkrechten
Strich (|) untereinander getrennt. Sie können mit einem Stern (*)
Hollywood anweisen, gar keine Plugins zu laden. Späteres laden von
Plugins ist mit der Präprozessor-Anweisung @REQUIRE und dem Befehl
LoadPlugin() möglich.
-smoothscale:
-
Wenn ‘-autoscale’ oder ‘-layerscale’ aktiv ist und Sie ‘-smoothscale’ angeben,
wird Antialias für die Kantenglättung benutzt. Dies sieht besser
aus, ist aber auch langsamer. Bitte lesen Sie die Dokumentation von
‘-autoscale’/‘-layerscale’ für mehr Informationen.
-softtimer:
-
Mit diesem Argument wird Hollywood den Software-Timer mit geringerer
Genauigkeit als den Hardware-Timer benutzen. Das ist manchmal notwendig,
da der Timer von älterer (XP) Hardware ein unerwartetes Verhalten an
den Tag legen kann. Bei neueren Hardware- und Windows-Versionen
müssen Sie ‘-softtimer’ niemals nutzen. [Nur Windows]
-softwarerenderer:
-
Geben Sie dieses Argument an, um Hollywoods GPU-beschleunigte
Direct2D-Wiedergabe auf Windows-Systemen zu deaktivieren. Wenn
‘-softwarerenderer’ festgelegt ist, verwendet Hollywood
seine CPU-basierte Wiedergabe für maximale Kompatibilität. [Nur Windows]
-startcolor color:
-
Nur erforderlich wenn beim Argument ‘-backfill’ der Type auf
gradient
oder color
gesetzt wurde. color
ist eine im RGB-Format angegebene Farbe
(z.B. $00FF00 für Grün). Kann auch mit ‘-backfill’ Type picture
verwendet
werden, was dazu führt, dass der Hintergrund mit dieser Farbe gefüllt
wird. Wenn ‘-endcolor’ auch einen Wert erhalten hat, entsteht hinter
dem Bild ein Farbverlauf zwischen ‘-startcolor’ und ‘-endcolor’.
-stayactive:
-
(wurde in Hollywood 2.0 entfernt)
-systemscale:
-
Wenn Sie dieses Argument setzen, wird der Skalierungsfaktor
des Hostsystems automatisch auf Ihr Display angewendet. Dies
kann auf Systemen mit hohen DPI-Monitoren nützlich sein. Wenn
sich Ihr Bildschirm beispielsweise normalerweise in 640x480 Pixeln
öffnet und Sie ihn auf einem Monitor mit doppelt so vielen Punkte
pro Zoll (DPI) verwenden, wird die Angabe der Option ‘-systemscale’
Ihr Skript automatisch auf 1280x960 Pixel skalieren, damit es
nicht winzig aussieht, nur weil das System einen hohen DPI-Monitor
verwendet. Standardmäßig aktiviert ‘-systemscale’ die
Autoskalierung. Wenn Sie möchten, dass es stattdessen die Ebenenskalierung
verwendet, übergeben Sie einfach das Argument ‘-layerscale’.
Beachten Sie, dass ‘-systemscale’ intern den gleichen
Skaliermodus verwendet wie ‘-scalefactor’, so dass sich
Skripte, die ‘-systemscale’ verwenden, so verhalten,
als ob ‘-scalefactor’ angegeben wurde. Es ist sogar möglich,
das Argument ‘-scalefactor’ zusätzlich zur ‘-systemscale’
zu verwenden. In diesem Fall wird der in ‘-scalefactor’
angegebene Wert mit dem Standard-Skalierungsfaktor des Hostsystems
multipliziert. Bitte lesen Sie auch die Dokumentation von
‘-autoscale’/‘-layerscale’ für weitere Informationen
zu den Skalierungssytemen von Hollywood. Siehe Skalierungssysteme für Details.
Beachten Sie, dass Sie unter Windows in der Präprozessor-Anweisung
@OPTIONS auch den Tag
DPIAware
auf True
setzen müssen, um ‘-systemscale’ zu verwenden. Siehe OPTIONS für Details.
-tempdir path:
-
Dieses Argument definiert den Pfad, wo Hollywood seine temporären
Dateien abspeichern soll. Dies ist besonders auf AmigaOS und kompatible
Systemen nützlich, da sonst die temporären Dateien in der RAM-Disk
gespeichert werden. Das kann auf Systemen mit wenig RAM oder großen
Projekten zu Problemen führen. Um den aktuellen Pfad für die temporären
Dateien zu benützen, geben Sie bei path "" ein.
-usequartz:
-
Mit -usequartz als Argument wird Hollywood für alle Grafikausgaben
Quarz 2D benutzen. Voreingestellt ist QuickDraw, weil es viel
schneller ist. Aber falls auf macOS irgendwelche Grafikprobleme
auftauchen, können Sie vielleicht mit diesem Argument beseitigt
werden. Beachten Sie, dass dieses Argument nur von den PowerPC-Version
von Hollywood unterstützt wird. Die x86/x64-Versionen von Hollywood
für macOS verwenden immer Quarz 2D. [Nur macOS]
-usewpa:
-
Mit diesem Argument wird Hollywood Device Independent Bitmaps anstelle
von Standart OS Bitmaps benutzen. Device Independent Bitmaps sind
normalerweise langsamer als Standart OS Bitmaps. Ausnahmen sind WinUAE
und AROS, die beide ineffizient mit Standart OS Bitmaps umgehen können.
Darum wird auf WinUAE und AROS automatisch ‘-usewpa’ aktiviert, um Hollywood
zu beschleunigen. Möchten Sie das ausschalten, setzen Sie
-wpamode
auf 0 (Null). Beachten Sie: ‘-usewpa’ ist ein Lowlevel-Argument, das
hauptsächlich zum Testen gedacht ist. Normalerweise werden Sie dieses
Argument nicht benutzen. [Nur AmigaOS]
-videofps fps:
-
Wird nur zusammen mit -videoout benutzt. Ist ‘-videoout’ aktiv, wird
mit -‘videofps’ Hollywood mitgeteilt, wie viele Einzelbilder pro Sekunde (frames
per seconds fps) der Videorecorder aufzeichnen soll. Wird dieses Argument
nicht definiert, sind 50 Einzelbilder in der Sekunde voreingestellt.
Siehe Verwendung des Videorecorders für Details.
-videoout file:
-
Dieses Argument schaltet den Hollywood internen Videorecorder an.
Ihr Skript wird nun als ein AVI-Video aufgezeichnet, dass Sie später
z.B. auf eine DVD brennen können. Siehe Verwendung des Videorecorders für Details.
-videopointer:
-
Wird nur zusammen mit ‘-videoout’ benutzt. Wenn Sie ‘-videopointer’
angeben, wird der Mauszeiger immer im Video aufgezeichnet
werden. Voreingestellt ist, dass kein Mauszeiger aufgezeichnet
wird. Wenn Sie z.B. dem Benutzer die Bedienung eines Programms
mit der Maus erklären wollen, geben Sie dieses Argument an.
Siehe Verwendung des Videorecorders für Details.
-videoquality quality:
-
Wird nur zusammen mit ‘-videoout’ benutzt. Ist ‘-videoout’ aktiv, kann
‘-videoquality’ die Kompression des Videos definieren. Quality wird
in Prozent von 0 bis 100 angegeben. Voreingestellt ist 90 für eine
hohe Qualität und es braucht nicht mehr so viel Plattenspeicher.
Um die Videodatei noch kleiner zu halten, wählen Sie eine niedrigere
Zahl für quality. Siehe Verwendung des Videorecorders für Details.
-videostrategy strategy:
-
Wird nur zusammen mit ‘-videoout’ benutzt. Ist ‘-videoout’ aktiv,
können Sie mit diesem Argument die Aufnahmestrategie festlegen.
Gegenwärtig können sie für strategy
wait
und raw
festlegen.
Standardmäßig ist wait
festgelegt. Siehe Verwendung des Videorecorders für Details.
-vsync:
-
Auf Windows-Systemen kann dieses Argument verwendet werden,
um Hollywoods Wiedergabe zu zwingen, die Bildwiederholrate des
Monitors zu drosseln. Dies bedeutet, dass Sie keine Befehle
wie VWait() mehr verwenden müssen, um das Zeichnen
zu drosseln. Beachten Sie jedoch, dass Sie, wenn Sie dies auf
True
setzen, sicherstellen müssen, dass nur Vollbilder gezeichnet
werden, da sonst das Zeichnen extrem langsam wird. Eine Vollbildzeichnung
kann entweder mit einem Doppelpuffer oder mit BeginRefresh()
und EndRefresh() erreicht werden. Beachten
Sie auch, dass VSync
derzeit nur unter Windows unterstützt
wird und auch nur, wenn Hollywood seine Direct2D-Wiedergabe verwendet.
Direct2D ist vor Windows Vista SP2 nicht verfügbar. [Nur Windows]
-window:
-
Geben Sie dieses Argument an, um Hollywood in einem Fenster auf der
Workbench öffnen zu lassen, anstatt auf seinem eigenen Bildschirm.
Das ist auch der voreingestellte Wert, wenn -fullscreen nicht gesetzt
wurde.
-winwidth width:
-
Mit diesem Argument können Sie die Anfangsdisplaybreite einstellen,
ohne eine der Skalierungssysteme zu aktivieren. Dies hat die
gleiche Wirkung, wie wenn der Benutzer das Display auf die
angegebene Breite verkleinert hat. Aus diesem Grund erhält Ihr
Skript auch ein "SizeWindow"-Ereignis, nachdem Hollywood gestartet
wurde und Sie dieses Konsolenargument verwendet haben. Beachten
Sie, dass kein Skalierungsystem aktiviert wird. Somit muss
Ihr Skript fähig sein, sich selbst an die neuen Dimensionen
anzupassen.
-winheight height:
-
Gleich wie ‘-winwidth’, gibt aber die Displayhöhe an.
-wpamode mode:
-
Wenn ‘-usewpa’ aktiv ist, kann mit diesem Argument der Device Independent
Bitmapmodus festgelegt werden. Mit 0 wird ‘-usewpa’ ausgeschaltet, mit
1 wird 32-bit DIB und mit 2 der Workbench Compliant DIB Modus benutzt.
Voreingestellt ist 1, was die beste Leistung erbringen sollte. Beachten
Sie: ‘-usewpa’ ist ein Lowlevel-Argument, das hauptsächlich zum Testen
gedacht ist. Normalerweise werden Sie dieses Argument nicht benutzen.
[Nur AmigaOS]
-xserver name:
-
Mit diesem Argument definieren Sie den X-Server, mit dem sich Hollywood
in Verbindung setzen soll. Voreingestellt benutzt Hollywood den X-Server,
der in der
DISPLAY
Umgebungsvariable angegeben ist. [Nur Linux]